Für den Aufruf von OTSBau aus dem GIS-System heraus steht ein Schnittstellenprogramm bereit. Stellen Sie dazu bitte die beiden Dateien „g2vbgis.bat“ und „g2vbgis.jar“ auf einem zentralen Netzlaufwerk, welches von allen Clients aus erreichbar ist, bereit. Auf dem Netzlaufwerk muss Java installiert sein (ab JDK 1.4). Für den korrekten Aufruf sind noch einige Einstellungen vorzunehmen. Öffnen Sie dazu die „g2vbgis.bat“ Datei in einem Texteditor:
*******************KONFIGURATIONSBEREICH***********************
REM Pfad zur Java Runtime
SET javaPath=N:/Programme/Java/jdk1.5.0_12/bin/java.exe
Geben Sie hier den Pfad vollständigen Pfad zur „java.exe“ in Ihrer Java Installation an.
REM g2vb URL
SET g2vbURL=http://<Server>/g2vb/
Erfassen Sie hier bitte die Aufruf URL Ihres OTSBau-Systems
REM legt fest, ob geloggt werden soll: [1]log on, [0]log off
SET useLog=0
REM Pfad für die LogdateiR
EM ACHTUNG: Es werden ALLE übergebenen Parameter (auch Passwörter) in Klartext in die Logdatei ausgegeben.
REM Logging sollte deshalb nur im Testbetrieb zur Fehlersuche eingeschaltet werden
SET logPath=C:/Temp/g2vb/outpoutLog.txt
Hier kann ein Logging der Schnittstelle eingestellt werden. Dies ist jedoch nur bei der Fehlersuche notwendig. Im Normalbetrieb sollte das Logging ausgeschaltet sein (useLog=0). Bei eingeschaltetem Logging muss noch im entsprechenden Parameter der Pfad zur Log Datei angegeben werden.
REM legt fest, ob der Standardbrowser des Systems verwendet werden soll (Aufruf über rundll32.exe) oder
REM der Internet Explorer direkt aufgerufen werden soll (GIS Fenster wird nicht geschlossen, g2vb wird immer in einem neuen Fenster gestartet)
REM [0]use InternetExplorer, [1]use default Browser
SET useDefaultBrowser=0
Diese Einstellung steuert den URL Aufruf des Browsers. Hier sollte ebenfalls die Einstellung „useDefaultBrowser=0“ beibehalten werden.
Der Pfad zur „g2vbgis.bat“ Datei muss nun noch in Ihrem GIS konfiguriert werden.
Beim Aufruf der Schnittstelle können folgende Parameter übergeben werden:
• FLUR1 (Flurstück Zähler)
• FLUR2 (Flurstück Nenner)
• GKZ (=Gemarkungskennziffer)
• KEYAZ
FLUR1, FLUR2 und GKZ kennzeichnen dabei das Objekt, der Parameter KEYAZ steuert den Aufrufmodus von OTSBau. Es sind folgende Werte und Modi möglich:
• KEYAZ = -1
OTSBau wird im Suchmodus geöffnet. Es erfolgt eine direkte
Vorgangssuche mit den Werten des Flurstücks (Flur1 und Flur2).
Der Parameter
GKZ für die Gemarkung muss in diesem Fall nicht übergeben werden, da keine
Auswertung erfolgt
• KEYAZ = 0
OTSBau wird im Eingangserfassungsmodus geöffnet, wobei das
Flurstück und die Gemarkung bereits mit den Werten der Parameter Flur1, Flur2
und GKZ vorbelegt sind
• KEYAZ > 0
Hierbei entspricht der Wert einer Vorgangs ID aus OTSBau.
Dieser Vorgang wird direkt geöffnet. Die Objektdaten Flur1, Flur2 und GKZ müssen
in diesem Fall nicht übergeben werden, da nur fileKey ausgewertet wird
Nicht vorhandene Werte werden leergelassen (z.B. FLUR1=5 FLUR2= GKZ=7).
Ein beispielhafter Schnittstellenaufruf aus GIS heraus kann z.B. folgendermaßen aussehen:
N:\OTSBau_API\g2vbgis.bat FLUR1=1234 FLUR2=3 GKZ=5 KEYAZ=-1
Bei Fragen zur Konfiguration dieser Einstellungen in Ihrem GIS wenden Sie sich bitte an den GIS Hersteller.